Geht es euch auch so wie mir? In dieser eigentlich so ruhigen (wie die Bayern so herrlich, beinahe schon lautmalerisch, sagen: „staaden“) Adventszeit kommt immer wieder Hektik auf: Nicht nur wegen der Vorbereitungen für Weihnachten, sondern auch beruflich kommt dann meist zum Ende des Jahres noch eine Menge zusammen.
Diesen Wechsel aus Hektik und Ruhe finden wir auch in der Aufgabe, die ich euch heute vorstellen möchte – oder an die ich euch erinnern möchte, denn für mich ist dieses schon 30 Jahre alte Stück ein echter Klassiker.
Andrej Frolkin
Thèmes 64 1984, 1. ehrende Erwähnung
Beweispartie in 14 Zügen (15+15)
Zunächst einmal stellen wir fest, dass auf beiden Seiten jeweils genau ein Turm fehlt. Damit scheiden Umwandlungen aus, speziell der sSh1 ist ein Originalspringer.
Also zählen wir die sichtbaren Züge: Das sind bei Weiß 3+2+0+2+1+5=13 und bei Schwarz 0+0+0+0+5+4=9. Gut, bei Schwarz müssen noch drei Turmzüge hinzu kommen, da der fehlende [Ta8] ja auf d3 geschlagen worden ist.
Damit haben wir also 12 schwarze Züge, aber es fehlen immer noch drei Halbzüge. Die Frage ist nun natürlich, wo die sich verstecken.
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