In einem Vierteljahr läuft bereits das Andernach-Treffen 2014; es findet ja in diesem Jahr zum 40. Male statt!
Habt ihr euch schon angemeldet? Wenn nicht, findet ihr hier im Blog die notwendigen Infos.
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An diesem Wochenende feiern sofort zwei prominente Retrofreunde Geburtstag: Am gestrigen Sonnabend war Werner Keym an der Reihe, am heutigen Sonntag folgt Gerd Wilts.
Beiden von hier aus herzliche Glückwünsche für das neue Lebensjahr: Alles Gute, vor allen Dingen natürlich Gesundheit wünsche ich euch — und weiterhin viel Freude und Erfolg beim Schach!
Heute möchte ich wieder einmal eine „klassische“ Beweispartie vorstellen, der man das eigentliche Thema nicht sofort dem Diagramm ansieht – so zumindest ging es mir, als ich das Stück zum ersten Male sah.
Beginnen wir wie üblich kurz mit der Inventur: Schwarz hat überhaupt nicht geschlagen, bei ihm fehlen zwei Steine: Ein Turm und der [sBc7]. Wir können sicher sagen, dass der sT aub b3 geschlagen worden ist; über den [sBc7] können wir im Moment nur sagen, dass er nicht von einem Bauern geschlagen worden ist.
Bei der Klärung seines Schicksals kann uns das Zählen der erforderlichen schwarzen Züge helfen:
Ziemlich überraschend sind Bernd Gräfrath und Silvio Baier auf ein Problem mit dem Prüfprogramm für Beweispartien Euclide gestoßen: Für eine Beweispartie findet Euclide keine Lösung, obgleich eine existiert, die auch von Natch gefunden wird.
Bernd stellt in einem Beitrag, den ihr hier herunterladen könnt, die Aufgabe vor — sie ist nicht nur wegen dieses Fehlers sehenswert!
Übrigens findet Euclide bei den angegebenen Vergleichsaufgaben die Lösungen. Ich persönlich vermute, dass eine Optimierung zu “scharf” geschaltet ist. Über die weitere Entwicklung werde ich jedenfalls gern berichten.
In meinem Nachruf auf Wolfgang hatte ich schon darauf hingewiesen, dass das Turnier zum 80. Geburtstag nun als
fortgeführt wird.
Neuer Einsendeschluss ist der 14. Juni 2014; ich werde das Turnier dann allein richten. Schon jetzt freue ich mich auf viele gute Aufgaben in diesem Turnier!
Nachträglicher Hinweis: Beachtet bitte die Korrektur der Aufgabe in den Kommentaren!
Im letzten Retro der Woche hatte ich bereits erwähnt, dass Wolfgang Dittmann besonders intensiv und erfolgreich mit Verteidigungsrückzügern des Typs Proca gearbeitet hat. Er hat dort hervorragend klassische Retroanalyse mit Ideen der neudeutschen Schule verbunden; hierfür möchte ich euch heute ein kleines Beispiel zeigen, bei dessen Lösungsbesprechung ich mich wieder sehr eng an die von Wolfgang in seinem Buch Der Blick zurück (dort Nr. 135) halte, allerdings habe ich sie etwas umgestellt, um euch noch mehr zum Selbstlösen zu verlocken –- es lohnt!
Woran scheitert der Grundangriff R 1.Sf4-e2? nebst 2.Sg6-f4 & v. 1.Th8#? Um das zu erkunden, beginnen wir mit der Retroanalyse der Stellung, hier mit der Schlagbilanz:
Wer 2012 die Schwalbe-Tagung in Traunstein besucht hat, erinnert sich vielleicht noch an das gelegentliche Verkehrschaos in der Stadt, wenn wieder einmal der Stadtplatz komplett gesperrt war wegen der Dreharbeiten für einen Fernsehfilm. Übrigens war auch unser Tagungshotel ein paar Tage nach unserem Treffen Drehort.
Dieser Film wird am 14. Februar 2014 um 21:15 Uhr in der ARD gesendet: Die Himmelsstürmer. Ich werde also ausnahmsweise morgen mal den Fernseher einschalten und hineinschauen — ich bin gespannt, was wir an Bekanntem dort zu sehen bekommen?!
Von Andrej Frolkin und Joaquim Crusats habe ich heute eine Originalaufgabe für diesen Blog erhalten zum Gedenken an Wolfgang Dittmann. Den beiden herzlichen Dank dafür, euch viel Freude beim Nachspielen — oder viel besser: Versucht doch, die Aufgabe selbst zu lösen!
Der Hauptplan R 1.O-O-O & v. 1.Txa2# ist leicht zu finden -– doch warum funktioniert er noch nicht?
Dazu schauen wir uns die Schlagbilanz der Stellung an: Bei Weiß fehlt nur der weißfeldrige Läufer, der wegen der schwarzen Bauernstruktur nur mittels hxg (auf einem weißen Feld) geschlagen werden konnte.
Die Erklärung der fehlenden schwarzen Steine ist auch nicht allzu schwierig:
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