In wenigen Tagen, am kommenden Donnerstag, beginnt das Märchenschachtreffen in Andernach, und dort will Andreas Thoma ein kleines Löseturnier für (nicht allzu schwere) Anticirce-Procas ausrichten.
Wer es nicht mehr schafft, bis Andernach noch in ein Trainingslager zu gehen, kann hier ein wenig üben: Andreas hat mir vier Kegelprobleme zur Verfügung gestellt, die ich euch nun zum Lösen anbieten möchte. Alle Aufgaben sind hoffentlich vielen Lesern gewidmet – nämlich allen Teilnehmern am diesjährigen Andernach-Treffen!
Hier noch einmal kurz die Anticirce-Regeln:
Ein schlagender Stein (auch König) wird nach dem Schlag als Teil desselben Zuges auf seinem Partieanfangsfeld, ein schlagender Märchenstein auf dem Umwandlungsfeld der Linie wiedergeboren, in der der geschlagene Stein stand; der geschlagene Stein verschwindet. Ist das Wiedergeburtsfeld besetzt, ist der Schlag illegal. Ein wiedergeborener König oder Turm gilt als neu und darf rochieren. Beim Typ Calvet sind Schläge auf das eigene Wiedergeburtsfeld erlaubt, beim Typ Cheylan nicht. Bei der Angabe „ohne VV“ (Vorwärtsverteidgung) darf Schwarz sich nicht verteidigen, indem er nach einer Zugrücknahme selbst mit einem Vorwärtszug den weißen König mattsetzt.
Urdruck (1)
-3 & #1 VZR Proca Anticirce Cheylan (4+9)
Verblüffenderweise entledigt sich Weiß einer starken Figur, um mit einer schwächeren Matt zu setzen.
Urdruck (2)
-3 & #1 VZR Proca Anticirce Cheylan (1+9)
Hier und in den folgenden beiden Aufgaben ist der weiße König auf sich allein gestellt, um also selbst mattsetzen zu können, muss er Schwarz irgendwie zwingen, e8 zu besetzen.
Urdruck (3)
-4 & #1 VZR Proca Anticirce Cheylan ohne VV (1+9)
Urdruck (4)
-5 & #1 VZR Proca Anticirce Cheylan (1+9)
Die Lösungen werde ich am kommenden Mittwochnachmittag hier veröffentlichen!