In der letzten Woche sind (endlich mal wieder) zwei Hefte feenschach erschienen, die Hefte 246 und 247. Die Urdrucke — 151 an der Zahl, davon 20 Retros — waren schon Ende 2021 ins Netz gestellt, sodass die Lösefrist schon abgelaufen ist.
Noch nicht im Internet waren hingegen die Lösungen der Urdrucke des Heftes 242 erschienen — und die Kommentare der Löser dazu. In dem Heft gab es 16 Retro-Originale.
Wie nur noch in Die Schwalbe werden in feenschach die Lösungen sehr ausführlich dargestellt; hier lohnt es für uns Retrofreunde regelmäßig, die Lösungen gründlich durchzuarbeiten. Ich kann kaum beschreiben, wie viel ich aus den Löserkommentaren eines Hans-Heinrich Schmitz, eines Michael Pfannkuche, eines Thomas Kühn, um nur wenige zu nennen, besonders über Retroanalyse gelernt habe!
Aus Heft 242 möchte ich ein Stück vorstellen, das mir sehr gut gefallen hat.
feenschach 2020
Letzte 20 Einzelzüge? (14+13)
Der weiße König steht im Schach, das kann nur durch die Rücknahme von Lf8xXg7+ aufgehoben werden. Zusammen mit d7xYe6 sind die fehlenden weißen Steine erklärt.
Als weißen Schlag sieht man gleich axb. Die beiden anderen muss Weiß auf dem rechten Flügel gemacht haben, denn sBh2 hat mangels Schlagopfer nicht geschlagen. Also noch hxg und gxh — ob überkreuz oder ob beide Schläge vom [Bh2] erfolgten, können wir noch nicht sagen.