Noch ein Traunstein-Bericht

Einen neuen Bericht über die Schwalbe-Tagung in Traunstein habe ich bekommen, und ich freue mich, dass ich euch den hier zur Verfügung stellen darf:

Wolfgang Erben hat ihn verfasst, und ihr könnt ihn bei den Zeitungsberichten finden. Ich habe mich sehr drüber gefreut, und vielleicht kommt ja bei dem Einen oder anderen noch einmal Schwalbe-Tagungs-Feeling auf, auch wenn die schon wieder mehr als zwei Monate vorüber ist..

feenschach erschienen!

Vor ein paar Tagen hatte ich es ja bereits im letzten Retro der Woche angekündigt, und heute Morgen konnte ich auch wirklich die beiden feenschach-Hefte 193 und 194 aus dem Briefkasten holen — jetzt auch mit den richtigen Umschlägen um die richtigen Hefte montiert!

Auch wenn es bei dem traumhaft schönen Winterwetter (hier im Rheinland hat es gestern mehr als 10 Zentimeter geschneit, und nun gibt es herrlich blauen Himmel mit super Winterwetter und Sonnenschein, was ich sicherlich gleich noch zu einer kleinen Fototour nutzen werde!) vielleicht nicht der richtige Tipp ist — zumindest nicht vor 16:00 Uhr, wenn es draußen sowieso dunkel wird: Viel Spaß beim Lesen!

Und für die, die bisher noch keine feenschach-Abonnenten sind: Das Inhaltsverzeichnis (pdf-Datei) der Hefte könnt ihr auf der feenschach-Seite anschauen; dort findet ihr auch die Bestellmöglichkeiten…

Andrej Kornilow

Heute vor einem Jahr, am 14. November 2011, ist völlig unerwartet Andrej Kornilow (* 4. Mai 1944) verstorben. Diesen Gedenktag nehme ich zum Anlass, euch den hervorragenden Nachruf von Andrej Frolkin und Nikolai Beluchow (noch einmal) zum Lesen zu empfehlen; er erschien in feenschach Heft 190 (Dezember 2011), Seite 229-234.

Daraus möchte ich hier die letzte Aufgabe von Andrej Kornilow zitieren, die am 12. und 13. November 2011 zusammen mit Andrej Frolkin entstanden ist.

Andrej Kornilow & Andrej Frolkin
feenschach Heft 190, Dezember 2011
Letzte 11 Einzelzüge? (14+13)

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Geburtstag?

Wenn ich ein neues Exemplar der Schwalbe in Händen halte, schlage ich meist zuerst die “Aktuellen Meldungen” auf, unter denen Günter Büsing Schwalbe-Mitgliedern zu runden Geburtstagen gratuliert und im “Kalenderblatt” immer interessant auf problemschachliche Gedenktage  eingeht, an die Geburts- oder Todestage bekannter und auch weniger bekannter Problemisten erinnert.

Deutlich knapper, aber tages-aktuell, präsentieren Eric Huber und Vlaicu Crisan (auf englisch) in ihrem Blog Chess Composers solche Gedenktage mit kurzen biographischen Informationen und meist einer Aufgabe des Jubilars.

Immer wieder interessant, finde ich — oder wusstet ihr auswendig, dass heute vor 123 Jahren Friedrich Palitzsch geboren wurde? Der gelegentliche oder auch regelmäßige Besuch lohnt sich!

Münzschach-Wettbewerb

Wolfgang Erben schreibt für das Verkündungsorgan des Schachverbandes Württemberg monatlich eine Kolumne, die sich mit allen Aspekten des Problemschachs beschäftigt: Nicht nur orthodoxe Aufgaben werden vorgestellt, auch Studien, Märchenschach und Retroanalyse. Besonders intendiert ist sie für Partiespieler, um sie neugierig zu machen, ihnen den Einstieg ins Problemschach zu erleichtern. Aber auch für “alte Hasen” ist die Rubrik höchst lesenswert!

Nun ist dort der 1. Problemschach – Wettbewerb des Schachverbandes Württemberg ausgeschrieben: Gesucht wird die längste Münzschach-Partie, bei der die Münze kein Feld zweimal besucht. Münzschach ist ähnlich dem Imitator, es gibt aber Unterschiede dazu.

Einsendeschluss ist der 30. November 2012; Einsendungen an wolfgang.erben(at)svw.info; es sind Preise ausgelobt: 1. Preis 100 Euro.

Der Link zu der Wettbewerbs-Ausschreibung enthält nähere Informationen zu den genauen Regeln des Münzschachs und auch Verweise auf weitere Beispiele aus dem Verkündungsorgan. Die Möglichkeit, alle Problemschachbeiträge  aus dem Jahr 2012 zu lesen, gibt es natürlich auch.

Viel Spaß beim Schmökern — und Bauen für den Wettbewerb!

Index der FIDE-Alben

Als ich heute mal wieder durch die Seiten der World Federation for Chess Composition gestreift bin, ist mir der Index der FIDE-Alben aufgefallen:

Auf 165 Seiten hat Hannu Harkola aus seiner Datenbank eine Übersicht aller Komponisten aufbereitet, von denen Aufgaben in den FIDE-Alben  veröffentlicht worden sind. Zu jedem Komponisten sind all diese Aufgaben benannt, außerdem ist die mit jeder  Aufgabe erreichte Punktzahl (zur Erinnerung: 1 Punkt pro Aufgabe, 1,67 Punkte für Studien, jeweils geteilt durch die Anzahl der Autoren) vermerkt.

Somit kann hier die vollständige “Album-Biographie” eines jeden Autors einfach nachgeschlagen werden. Sicherlich nicht unbedingt als Bettlektüre zu empfehlen, aber eine wichtige Informationsquelle, für deren Publikation Hannu Harkola unseren Dank verdient.

August-Heft 2012 der “Schwalbe”

Als ich gestern von meiner Dienstreise zurückkehrte, fand ich im Briefkasten das August-Heft der Schwalbe vor.

Neben den elf Retro-Urdrucken gibt es im Heft zwei Aufsätze zu Beweispartien, auf die ich hier sicherlich noch zurückkommen werde:

Silvio Baier erläutert ausführlich 20 Aufgaben zu Das Ceriani-Frolkin-Thema und seine Variationen in orthodoxen Beweispartien, und Thomas Thannheiser stellt mit sieben Original-Aufgaben Kurze (Homebase-) Schlagschach-Pronkins vor.

Interessante Lektüre also!!

Übrigens erscheinen mir in diesem Heft alle Urdrucke nicht so wahnsinnig schwer zu lösen: Ist das nicht eine tolle Gelegenheit, sich einmal an zumindest einem Teil der Aufgaben zu versuchen?

Lesenswert!

Silvio Baier, der Verfasser unseres ersten „Retro der Woche“, hat vor einiger Zeit eine Einführung in die eindeutigen Beweispartien geschrieben (hauptsächlich für die Partiespieler seines Schachvereins!), die er auf der Seite der Schwalbe als pdf-Datei veröffentlicht hat.

Darin werden nicht nur verschiedene wichtige Themen, die man in Beweispartien finden kann, erläutert und mit Beispielaufgaben vorgestellt. Besonders bemerkenswert finde ich seine Lösungsbesprechungen: Neben der eigentlichen Lösung gibt er eine Kurz-Zusammenfassung des Themas / der Themen der Aufgabe, und dann folgt jeweils ein längerer Abschnitt unter dem Titel Lösungsfindung, in dem er dem vielleicht noch nicht so geübten Löser Hinweise und Methoden mit auf den Weg gibt, die Zugfolge selbst zu finden.

Für den noch nicht so erfahrenen Beweispartie-Löser eine unglaublich wertvolle Lektüre, und auch der „Profi“ findet unter den 41 wiedergegebenen Aufgaben sicher die eine oder andere, die er noch nicht (oder nicht mehr) kennt.

Unbedingt empfehlens- und lesenswert!