Phoenix-Thema mit der Besonderheit, dass der umgewandelte Stein auf das Feld in der Partieausgangsstellung des Steins zieht, den er ersetzt.
Phoenix-Theme where the promoted piece moves to the initial game array square of the piece it replaced.
Das Pronkin-Thema ist für mich deshalb so interessant, weil es in der Diagrammstellung den Inhalt perfekt versteckt: Weshalb sollte ein Stein geschlagen werden und durch einen Umwandlungsstein ersetzt werden, der dann auch noch auf dem Feld des geschlagenen in der Partieausgangsstellung steht? Daher lohnt es sich immer, nach den Motiven Ausschau zu halten.
Probleemblad 01/1995, 6. ehrende Erwähnung
Beweispartie in 16,5 Zügen (15+15)
Hier müssen die Umwandlungen erfolgen, weil die Bauernstruktur nicht durch direktes Schlagen der im Diagramm fehlenden Steine (ein schwarzer und ein weißer Bauer) entstanden sein kann. In der Lösung sind die thematischen Züge fett gesetzt.
1.a4 e5 2.Ta3 e4 3.Tb3 e3 4.Tb6 axb6 5.Sh3 Ta5 6.Sf4 Tf5 7.Sd5 Tf3 8.exf3 Lc5 9.Ke2 Se7 10.Kd3 e2 11.a5 e1=T 12.a6 Te4 13.a7 Le3 14.a8=T c5 15.Ta1 Ta4 16.Ke2 Ta8 17.Ke1.
Das eigentliche Thema ist bereits mit dem 16. schwarzen Zug dargestellt; der angehängte 17. weiße vollendet die Rückkehr des weißen Königs und ist deshalb nach meiner Meinung gerechtfertigt.