Im letzten Retro der Woche hatten wir über Betrügerbauern gesprochen, die aus retroanalystischen Gründen wohl von der Linie kommen könnten, auf der sie stehen, unter dem Zeitdruck einer kürzesten Beweispartie allerdings von einer anderen Linie kommen müssen.
Neben der Diskussion hier im Blog erhielt ich auch mehrere Mails zu diesem Thema. So verwies beispielsweise Werner Keym auf unsere heutige Aufgabe und fragte, ob man das Thema nicht Betrügerrochade nennen könne, solle?
Fairy Chess Review 1941
Darf Schwarz rochieren? (13+10)
Betrachten wir zunächst einmal die erforderlichen Schlagfälle: Der schwarze Tripelbauer auf der c-Linie erklärt die fehlenden weißen Steine, und untere denen muss auch [wBf2] sein. Der aber kann nicht direkt geschlagen worden sein, sondern muss sich umgewandelt haben. Das muss auf b8 passiert sein: Dafür sind vier Schlage erforderlich; zusätzlich gab es noch e2xd3, und [sLf8] wurde wegen der Bauernkonstellation zu Hause geschlagen.
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