Schwalbe und feenschach

Heute, am 25. März, hatte ich schon das April-Heft der Schwalbe im Briefkasten — und nicht nur das: Auch zwei feenschach-Hefte (f-204 und f-205) waren dabei!

Alle drei Hefte bieten großartigen Lese- und Lösestoff für uns Retrofreunde; nur ein paar Artikel möchte ich besonders erwähnen:

In der Schwalbe ein Einführungsartikel zu Anticirce-Procas von Andreas Thoma sowie der Beitrag von Bern Schwarzkopf zu Tempoverlustspielen; in feenschach zum Beispiel ein Artikel über eine Aufgabe von Karl Fabel, Preisbericht und Artikel zu A→B-Schach, zu Basisplänen in logischen VRZ-Procas, zu elsässischen Beweispartien — und bereits der Preisbericht zu den 2012er feenschach-Retro-Urdrucken.

Jede Menge interessante Themen also — viel Spaß!

April-Schwalbe

Nein, das April-Heft der Schwalbe ist noch nicht erschienen (das wäre ja auch komisch, wenn ich richtig auf den Kalender geschaut habe), aber meine Retro-Beiträge habe ich vor ein paar Tagen an Volker Gülke, den Schriftleiter, gesendet.

Ich freue mich, dass wieder ein paar mehr Urdrucke für Die Schwalbe eingetroffen sind, so könnt ihr euch endlich wieder auf neun Retros zum Lösen und Kommentieren freuen!

Aber bis zum Erscheinen habt ihr hoffentlich noch viel Freude an den Aufgaben des Februar-Hefts!?

Die Schwalbe Februar 2014 erschienen

Gestern hatte ich darauf hingewiesen, dass das Februar-Heft der Schwalbe versandt worden sei — und heute hatte ich es schon im Briefkasten!

Sehr viel interessanter Lesestoff findet sich dort: Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe mich eben intensiv mit dem Zweizüger-Preisbericht 2012 von Wieland Bruch (Ersatzrichter für den verstorbenen Milan Velimirović) beschäftigt!

Daraus solltet ihr nicht schließen, dass es für Retrofreunde keine spannende Lektüre gäbe: im Gegenteil! Neben den (leider nur) sechs Urdrucken und der wie üblich ausführlichen Lösungsbesprechung zu den Urdrucken aus dem August-Heft 2013 gibt es einen sehr interessanten Aufsatz von Nikolai Beluchow zum Thema >Ortho-Rekonstruktionen, den ich euch sehr ans Herz lege.

Auf zwei weitere Punkte im neuen Schwalbe-Heft werde ich in den nächsten Tagen noch zurückkommen.

Dringend Nachschub gesucht!

Heute Abend habe ich den Retro-Urdruckteil für das Februar-Heft der Schwalbe fertig gemacht: Sechs Aufgaben kann ich dort nur bringen, nämlich zwei klassische und zwei Märchen-Beweispartien sowie zwei Anticirce-Procas.

Und damit ist meine Urdruck-Mappe beinahe leer: Ich brauche dringend Nachschub! Besonders klassische Auflöse-Retros fehlen komplett, da kann ich kurze Veröffentlichungszeiten versprechen, und ich bin mir auch sicher, dass der 2014er Preisbericht sehr zügig erscheinen wird. Hervorragende Veröffentlichungs-Perspektiven also — nun müsst ihr mir nur noch eure (Meister-) Werke zusenden…

15810 Die Schwalbe

Im aktuellen Dezemberheft der Schwalbe ist mir ein blöder Druckfehler im Urdruckteil unterlaufen, auf den mich eben Martin Hinz dankenswerter Weise hingewiesen hat, der das Stück als unlösbar reklamierte:

Die Steine auf g1 und h1 müssen vertauscht werden; also sTg1 und sSh1!

Hier nun das korrigierte Diagramm:

Eugene Rosner
15810v Die Schwalbe XII/2013
Matt in 2 Zügen, Elsässisches Circe (12+13)

Meine Entschuldigung geht an den Autor — und an euch, wenn ihr euch schon unnötig mit einem unlösbaren Stück herumgequält haben solltet.

Lesestoff

Gestern Mittag hatte ich viel Lesestoff im Briefkasten: Aus Aachen kamen frisch aus der Druckpresse:

Natürlich gibt es für jeden Problemisten viel interessanten Lesestoff, und für uns Retrofreunde findet sich auch eine Menge:

  • Preisbericht “Die Schwalbe 2010-2012, Schachmathematik und Sonstiges” (H. Gruber, Schwalbe, Seite 318)
  • “Elsässisches Schach” (der Artikel stammt von mir, Schwalbe, Seite 311)
  • “Retro Existentialism” (A. Frolkin, f-202, Seite 272)
  • “Retro Anarchy” (A. Frolkin, f-203, Seite 297)
  • Urdrucke in f-203, Die Schwalbe und Probleemblad
  • Und natürlich gibt es in der Versteigerungs-Broschüre viel zu entdecken!

Euch viel Spaß bei der Lektüre!

Update 14.12.13: Link zur Bücherversteigerung der “Schwalbe” hinzugefügt.

Retro der Woche 48/2013

Ich finde es sehr schade, dass Gerd Wilts nicht häufiger zum Komponieren kommt: Beruf, Familie und auch die Arbeit an der PDB lassen ihm für meinen Geschmack viel zu wenig Zeit dafür. Denn wenn über einem Diagramm „Gerd Wilts“ steht, dann könnt ihr euch sicher sein, eine gute Aufgabe vor euch zu haben.

So auch bei dem Stück, mit dem Gerd gerade den ersten Preis des Schwalbe Retro-Informalturniers 2010 gewonnen hat und das ich heute noch einmal vorstellen möchte.

Gerd Wilts
Die Schwalbe 2010, 1. Preis
Beweispartie in 20 Zügen (13+12)

 

Bei Weiß fehlen [wBa2], [wBb2] und [wBd2]; darüber hinaus sind fünf weiße Züge sichtbar.  Bei Schwarz hingegen ist das ein wenig unübersichtlich: Wenn Schwarz hxg6 und gxh6 gespielt hat, dann kommt er (die lange Rochade vorausgesetzt) mit 3+1+2+6+1+5=18 Zügen aus – dafür müssten aber weiße Schlagobjekte nach g6 und h6 gebracht werden. Das wieder dauert recht lang und, vor allen Dingen gibt es dafür keine sinnvolle Eröffnung für Schwarz, die ihn so lange warten lässt, bis er auf dem Königsflügel schlagen kann.

Gehen wir also nicht von Überkreuz-Schlägen auf g6 und h6 aus, so benötigen wir 4+1+3+6+1+4=19 Züge – das geht ohne Rochade am schnellsten, da ansonsten [sTh8] einen langen Umweg machen müsste, um nach h6 zu kommen. So geht es mit sTa8-a5—h5.

Zusätzlich zu den 19 Zügen muss noch [sBg7] einmal gezogen haben, damit [wBf2] schlagen konnte – welches Schlagobjekt sollte er sonst haben?

Nun müssen wir uns drum kümmern, die weißen Bauern verschwinden zu lassen.

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Oktober-Schwalbe

auf der Schwalbe-Seite ist bereits angekündigt: Das Oktoberheft ist unterwegs.

Bei mir ist das Heft noch nicht angekommen, aber ich habe eben schon eine Mail zum neuen Heft bekommen — aus den USA! Die Wege der Post sind schon merkwürdig…

Neben den Urdrucken gibt es in diesem Heft wieder interessanten Lesestoff für uns Retro-Freunde, so findet ihr dort den Preisbericht 2010. Viel Spaß also bei der Lektüre! Da es in diesem Heft nicht so viele Urdrucke gibt, könnt ihr vielleicht den einen oder anderen Kommentar dazu einsenden? die machen doch gerade die Würze der Lösungsbesprechungen aus.

So wenige Urdrucke gibt es nicht, weil ich euch auf Diät setzen wollte, aber meine Urdruckmappe ist recht leer. Über guten Nachschub freue nicht nur ich mich, sondern alle Leser und Löser!