Schwalbe-Juniheft

Am 30. Mai ist ja seit 1954 immer Weltuntergang (kennt ihr noch den entsprechenden Nummer-1-Hit des Golgowski-Quartetts?) — dieses Jahr aber garantiert nicht: Heute, am 30. Mai, hatte ich das Juni-Heft der Schwalbe im Briefkasten!

Auf wieder 60 Seiten gibt es jede Menge interessanten Lesestoff; für alle Retrofreunde dürfte besonders der Preisbericht zum Wolfgang-Dittmann-Gedenkturnier interessant sein. Auf den werde ich hier noch einmal gesondert zurück kommen.

Und natürlich gibt es auch wieder interessante Urdrucke zu lösen und kommentieren; in diesem Heft sind es neun plus eine Version.

Viel Spaß mit dem Heft!

MatPlus Preisberichte – Nachtrag

Ein  kurzer Nachtrag zum Hinweis auf die MatPlus Preisberichte:

Michel Caillaud hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass sein erster Preis im Retro 2010 Turnier defekt ist: Er konnte die Duale wie z.B. 3.Ka7-b6 Lc7-b8 4.Kb6-a7 nicht ausschalten. In feenschach (10876, f205) hat er dann eine neue Fasung dieses Stücks veröffentlicht.

MatPlus Preisberichte

Nach dem Tod von Milan Velimirović hatte die Zeitschrift MatPlus ihr Erscheinen einstellen müssen. Dadurch waren auch einige noch ausstehende Preisberichte nicht mehr veröffentlicht worden.

Darunter war auch mein Retro-Preisbericht für das Jahr 2010 — auf den werde ich hier noch zurückkommen.

Die Berichte stehen nun auf der MatPlus.net Seite, die auch immer wieder einen Besuch lohnt, als pdf-Datei zum Download bereit: Interessante Lektüre auch von anderen Abteilungen!

harmonie-aktiv 125

Die Zeitschrift harmonie-aktiv richtet seit 2013 erfreulicherweise auch ein Retro-Informalturnier aus. In der neuesten Ausgabe 125 ist der erste Retro-Preisbericht für den Doppeljahrgang 2013 und 2014 erschienen. Preisrichter Bernd Gräfrath konnte vier von 20 Problemen auszeichnen.

Ihr könnt Heft 125 kostenlos herunterladen — das lohnt nicht nur wegen dieses Preisberichts!

Übrigens ist die Angabe der Verführung zum Preis ein wenig verdruckt: Der geplante Mattzug ist nicht 1.Ke1#, sondern 1.Kxg1[Ke1]#. Daran seht ihr vielleicht schon, dass das Preisproblem ein Anticirce-Stück ist?

Februarheft der Schwalbe

Heute hatte ich das neue Schwalbe-Heft im Briefkasten, dies ist ein ganz besonderes Heft: Nicht nur, dass es das erste des Bandes XXXII ist (übrigens liegt schon das Inhaltsverzeichnis von Band XXXI = 2013-2014 bei — eine phänomenale Leistung von Bernd Schwarzkopf!), es ist auch das erste in der Ägide von Stefan Höning als Schriftleiter.

Für uns Retrofreunde ist wieder eine Menge Lesestoff dabei: Neben den Lösungsbesprechungen zum Augustheft 2014 und neun wie ich meine sehr abwechslungsreichen Urdrucken findet ihr zwei bereits etwas länger ausstehende Preisberichte: Einmal Schachmathematik/Sonstiges der Jahrgänge 2007-2009 von Günter Lauinger und dazu gut passend der Retro-Bericht für das Jahr 2008.

Letzter ist so ausführlich, dass er nur in einer Kurzfassung (“nur” knapp acht Seiten!) erscheinen konnte. Günther Weeth hat den Priesbericht, den Richter Nicolas Dupont auf Französisch eingereicht hatte, nicht nur komplett ins Deutsche übersetzt, sondern “nebenbei” noch die nun in der Schwalbe veröffentlichte Kurzfassung erstellt. Die Langtexte könnt ihr entweder auf der Schwalbe-Seite oder hier sowohl auf Französisch als auch auf Deutsch herunterladen. Ich kann euch das ausführliche Studium der Aufgaben nur ans Herz legen und wünsche euch viel Spaß dabei!

Retro der Woche 02/2015

Kuriose Zufälle gibt es manchmal…

Das folgende Stück von Gerd Wilts wurde im Phénix Turnier 2004 mit dem vierten Preis ausgezeichnet, und das wollen wir uns genauer anschauen.

Gerd Wilts
Phénix 2004, 4. Preis
Beweispartie in 18,5 Zügen (14+14)

 

Zählen wir die weißen Züge, so stellen wir fest, dass alle im Diagramm verbraucht sind: 2+1+4+4+4+4=19. Daraus ergibt sich auch, dass Weiß rochiert haben muss, denn ansonsten benötigte der weiße König drei Züge bis b1. Ferner ist klar, dass die drei Zentralbauern des Weißen jeweils einen Doppelschritt gemacht haben müssen. Sie also können nicht trickreich die beiden fehlenden schwarzen Bauern geschlagen haben.

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Oktober-Schwalbe

Nachdem das Oktober-Heft der Schwalbe schon vorab im Internet veröffentlicht worden war, ist es nun auch in Papierform erschienen und verschickt worden — ein sehr erfreuliches Zeichen dafür, dass es bernd ellinghoven offensichtlich wieder besser geht!

Zu dem im Heft veröffentlichten Preisbericht der 2013er Retros sei hier schon einmal angemerkt, dass sich dort versehentlich nicht die richtige Version der belobigten 15808 eingeschlichen hat: Die korrigierte Fassung 15808v findet sich im Heft auf Seite 649.

Oktober-Heft der Schwalbe

Da sich der für den Druck und Versand der Zeitschrift verantwortliche bernd ellinghoven zur Zeit noch von einer schweren Erkrankung erholt (auch von dieser Stelle beste Genesungswünsche nach Aachen!!), kann sich die Auslieferung des Oktoberheftes der Schwalbe (Nr. 269) noch verzögern. Ausnahmsweise hat die Vereinigung daher das gesamte Heft vorab als PDF-Datei zum Download zur Verfügung gestellt.

Neben den neun Retro-Urdrucken findet ihr dort natürlich auch viele andere spannende Aufgaben zum Lösen, interessanten Lesestoff und mehrere Preisberichte, darunter auch bereits den Retro-Preisbericht 2013 von Bernd Gräfrath.

Viel Spaß also beim Lesen, Lösen und Kommentieren!