Für das Schwalbe-Treffen in Worms hatte Bernd Schwarzkopf ein Konstruktionsturnier ausgeschrieben, das drei sehr interessante Aufgabenstellungen enthielt. Bernd wird darüber in der Schwalbe berichten, die Aufgaben will ich aber hier schon einmal ohne Lösung vorstellen, sodass auch die Nicht-Worms-Besucher schon mal ein wenig knobeln können.
(1) Frank Fiedler:
Konstruiere eine möglichst kurze Partie, in der eine Rochade, ein En-passant-Schlag und eine Bauernumwandlung vorkommen (Valladão) und einer dieser Züge mattsetzt.
(2) Werner Keym:
Konstruiere eine legale und möglichst ökonomische Stellung, in der nachweislich wD und wS Umwandlungssteine sind.
(3) Jens Guballa:
Füge zum wSf4 die Steine wK, sK, sD, 2 sT, 2 sL (auf unterschiedlichen Felderfarben), 2 sS so hinzu, dass eine legale Stellung entsteht, in der Weiß nach jedem schwarzen Zug mattsetzen kann.
Forderung (2) wurde dann während des Turniers etwas verändert: “Konstruiere eine legale und möglichst ökonomische Stellung, in der nachweisliche eine bestimmte wD und ein bestimmter wS Umwandlungssteine sind.” Also sollten die beiden Umwandlungssteine eindeutig bestimmbar sein. Mit der ursprünglichen Formulierung war mir eine extrem sparsame Stellung gelungen, für die ich aber nur einen “Trost-Punkt” bekommen habe. 🙂